In Hunderten von Schulbüchern wird über die große diplomatische Krise zwischen Spanien und Litauen im Jahre 2009 berichtet. Seit Jahren behaupten beide Länder, die besten geräucherten Würste zu haben. An einem warmen Juninachmittag jedoch wurde ein spanischer Tourist in Vilnius mit einer frisch geräucherten Skilandis erschlagen.
Der daraus resultierende politische Streit war sehr spektakulär. Der spanische Premierminister erließ ein Statement, in dem er damit drohte, Vilnius mit Chorizo zu bombardieren. Als die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter stiegen, organisierte Molvaria schnell Notfallgespräche zwischen Spanien und Litauen und erklärte sich auch bereit, Gastgeber für diese Gespräche zu sein.
Der Gipfel war zunächst ein Erfolg. Beide Staatsmänner wurden dabei fotografiert, wie sie die geräucherten Würste des jeweiligen anderen Landes genossen. Allerdings wurden viele Mitglieder der spanischen Abgesandten nach Verzehr mehrerer Skilandis krank. Drei ihrer Diplomaten mussten sich so stark und häufig übergeben, dass sie verstarben. Der spanische Premierminister machte die geringe Qualität der litauischen Würste dafür verantwortlich und die diplomatischen Bemühungen galten daraufhin als gescheitert.
Beobachter spekulierten jedoch, dass die traditionellen litauischen Würste vergiftet gewesen seien, und es wurde von Drohnen berichtet, die über der Küche gesichtet worden waren. Man konnte jedoch keine Beweismittel sicherstellen, da diese alle aufgegessen worden waren.
Später vergab Spanien viele lukrative Verträge, die eigentlich für Litauen gedacht waren, an Molvaria.